Projektpartner:innen

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Wissenschaft

Team Münster
Universität Münster

Projektleitung
Prof. Dr. med. Georg Romer
PD Dr. med. Manuel Föcker
Milena Siebald (M.Sc., Psychologie), stellv. Projektleitung

wissenschaftliche Mitarbeit
Tina Brokmeier (M.Sc., Psychologie)
Sandra Mucha (M.A., Erziehungswissenschaften)
Annelen Höltermann (M.Sc., Psychologie)
PD Dr. phil. Birgit Möller (Gastwissenschaftlerin)
Cemre Kutlar (B.Sc., Psychologie), wissenschaftliche Hilfskraft
Jolina Bilstein, studentische Hilfskraft
Merisa Ferati (B.Sc., Psychologie), wissenschaftliche Hilfskraft
Franziska Rarey, studentische Hilfskraft

Wir im Team Münster befragen mit Online-Fragebögen und in Interviews trans* Kinder, trans* Jugendliche und deren Sorgeberechtigte zu ihren Erfahrungen im Gesundheitswesen. Darauf basierend entwickeln wir zusammen mit unseren Projektpartner:innen Schulungsmaßnahmen für Mitarbeitende des Gesundheitswesens (Ärzt:innen, Pfleger:innen, Psycholog:innen, …). Hierbei möchten wir besonders bewirken, dass diese Personen weniger Unsicherheit im Umgang mit trans* Personen empfinden und dass sie Wissen aufbauen, das für diese Betroffenengruppe besonders wichtig ist. Ziel ist ein nicht-diskriminierender Umgang mit trans* Personen. Die Schulungsmaßnahmen werden schließlich zusammen mit den Ärztekammern Nordrhein-Westfalens durchgeführt und hinterher gemeinsam ausgewertet.

Manuel Föcker
PD Dr. med. Manuel Föcker
Milena Siebald
Milena Siebald

Unsere Ehemaligen

Annelen Höltermann
Annelen Höltermann
Tina Brokmeier
Tina Brokmeier
Sandra Mucha
Sandra Mucha
Cemre Kutlar
Cemre Kutlar
Merisa Ferati
Merisa Ferati
Franziska Rarey
Franziska Rarey
Jolina Bilstein
Jolina Bilstein

Team Göttingen
Universitätsmedizin Göttingen
Institut für Ethik und Geschichte der Medizin

Projektleitung
Prof. Dr. med. Claudia Wiesemann

wissenschaftliche Mitarbeit
Maximiliane Hädicke (M.mel., Medizin-Ethik-Recht)
Franziska Stauche (B.A., Soziologie), wissenschaftliche Hilfskraft

Im Team Göttingen wird der Frage nachgegangen, was Diskriminierung im Zusammenhang der gesundheitlichen Versorgung von trans* Kindern und Jugendlichen bedeutet. Ziel ist es, ein Konzept zu entwickeln, mit dem diskriminierende Erfahrungen von anderen negativen Erfahrungen unterschieden werden können. So können Probleme genauer benannt und adressiert werden.

Um alle relevanten Perspektiven zu berücksichtigen, werden Ärzt:innen und Psycholog:innen zu beruflichen Erfahrungen mit trans* Kindern, trans* Jugendlichen und deren Sorgeberechtigten interviewt. Ausgehend von diesen Ergebnissen und den Ergebnissen des Teams Münster werden Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiter:innen des Gesundheitswesens entwickelt. Ziel dieser Maßnahmen sind insbesondere die Reflexion der Behandlungssituation, der Abbau von Vorbehalten gegenüber trans* Personen sowie der Aufbau trans*-spezifischen Wissens. Die Qualifizierungsmaßnahmen werden gemeinsam mit den Ärztekammern Nordrhein-Westfalens implementiert und zusammen mit dem Team Münster evaluiert. 

Claudia Wiesemann
Prof. Dr. med. Claudia Wiesemann
Maximiliane Hädicke
Maximiliane Hädicke
Franziska Stauche
Franziska Stauche

Team Hamburg
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg)
Department Gesundheitswissenschaften

Projektleitung
Prof. Dr. Sabine Wöhlke, Professorin für Gesundheitswissenschaft und Ethik, HAW Hamburg, Gesundheitswissenschaften/ Medizinanthropologie und empirische -ethik

wissenschaftliche Mitarbeit
Manuel Bolz, B.A., Empirische Kulturwissenschaft/ Kulturanthropologie, Universität Hamburg

Das Hamburger Teilprojekt untersucht seit September 2021 mithilfe eines qualitativen sozialempirischen Forschungsdesigns die Perspektive der Pflegenden und der (medizinischen) Verwaltungs- und Fachangestellten im Umgang mit trans* Kindern und Jugendlichen und deren Sorgeberechtigten im Gesundheitswesen.

Sabine Wöhlke
Prof. Dr. Sabine Wöhlke
Manuel Bolz
Manuel Bolz

Expert:innen in eigener Sache

Bundesverband Trans*

Mari Günther, Dipl. Gemeindepädagogin, systemische Therapeutin

Mari Günther unterstützt das Projekt für den Bundesverband Trans*. Sie steuert die Erfahrungen aus ihrer langjährigen Arbeit mit trans*geschlechtlichen Menschen bei. Sie ermöglicht einen Zugang zur Befragung der trans* Kinder, trans* Jugendlichen sowie deren Eltern. Auch ist sie an der Erstellung der Fragebögen und Leitfäden beider Forschungsteams und an der Auswertung der Ergebnisse beteiligt.

Mari Günther

Bundesverband Trans*

https://www.bundesverband-trans.de/

Der Bundesverband Trans* (BVT*) ist Dachverband von Trans*organisationen und die Interessenvertretung von trans* Personen in Deutschland. Die Verbesserung der Versorgung von minderjährigen trans* Personen ist dem Bundesverband ein zentrales Anliegen.

Ziel des BVT* ist eine nicht pathologisierende, niedrigschwellige, menschenrechtsbasierte und nachhaltige medizinische und community-basierte psychosoziale Versorgung von trans* Kindern und Jugendlichen und ihren Familien.

Dazu gehört auch eine partizipative Forschung gemeinsam mit verschiedenen Universitäten, Hochschulen und Kliniken. Für eine Zusammenarbeit ist der partizipative Ansatz zwingende Voraussetzung. Es wird nicht über trans* Kinder und Jugendliche geforscht, oder an ihnen geforscht, sondern mit ihnen. Es gilt zu verstehen, welches ihre Fragen an die Forschung sind. Der vielleicht notwendige diagnostische Bezug muss sich an der ICD-11 orientieren.

Zudem arbeitet der BVT* mit an den maßgeblichen wissenschaftlichen medizinischen Leitlinien, derzeit den bei der  AWMF angemeldeten Leitlinien „Diagnostik und Behandlung von Geschlechtsdysphorie in Kindes und Jugendalter“ und „Chirurgische Maßnahmen bei Geschlechtsdysphorie“.

Trans-Kinder-Netz e.V.

www.trans-kinder-netz.de

Der Verein unterstützt seit vielen Jahren Familien mit trans*geschlechtlichen Kindern und Jugendlichen. Wir unterstützen das Projekt mit unserem Wissen und unseren Erfahrungen aus der jahrelangen Begleitung von Familien und der Beratung von Fachkräften aus dem Bildungs- und Gesundheitsbereich. Trans-Kinder-Netz e.V. ermöglicht die Befragung von trans* Kindern, trans* Jugendlichen und deren Eltern. Der Verein ist an der Erstellung der Fragebögen für die schriftliche Befragung und der Fragen für die Interviews sowie an der Auswertung der Ergebnisse beteiligt.

Expert:innen

Prof. Dr. phil. Heinz-Jürgen Voß, Hochschule Merseburg

Herr Prof. Voß ist Wissenschaftler im Bereich der Sexualwissenschaft und der Sexualpädagogik. Er arbeitet unter anderem dazu, wie Selbstbestimmung gefördert werden kann und wie geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Gesellschaft akzeptiert werden.  
Er begleitet das Projekt inhaltlich. Er ist in die Entwicklung der Erhebungsinstrumente beider Forscherteams eingebunden und an der Auswertung der Daten beteiligt.

Prof. Dr. jur. Friederike Wapler, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Frau Prof. Wapler ist Inhaberin des Lehrstuhls für Rechtsphilosophie und Öffentliches Recht der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Sie arbeitet im Forschungsprojekt als Expertin für Kinder- und Elternrechte die aufkommenden rechtlichen Fragestellungen im Prozess gutachterlich aus.

Ärztekammern NRW

Ärztekammer Westfalen- Lippe
Dr. med. Johannes Albert Gehle (Vorstand)

Ärztekammer Nordrhein
Rudolf Henke (Vorstand)

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe und die Ärztekammer Nordrhein kooperieren mit dem Team Münster und dem Team Göttingen bei der Implementierung und Evaluation der Qualifikationsmaßnahmen für die Mitarbeiter:innen des Gesundheitswesens.